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DER WUNSCH NACH GENUSS UND
DEM SINNLICHEN ERLEBEN VON GESCHMACK

Das moderne Zeitalter des 21. Jahrhunderts bietet eine große Vielfalt an Nahrungsmitteln. Diese entsprechen dem Lebensstil vieler Menschen. Darüber hinaus werden wir tagtäglich in die Versuchung gebracht das sinnliche Erleben von leckeren Mahlzeiten, sahnig- cremigen ´Süßwaren und herzhaft knusprigem Fleisch zu essen. Ob es in der TV- Werbung angepriesen wird, oder beim Stadtbummel am Imbiss-Eck verführerisch durftet. Die Versuchung ist gegenwärtig, wer kann da noch widerstehen? Die Formel für genußvolles Essen und sein Gewicht zu halten, oder wenn notwendig zu reduzieren, ist kein Zauberwerk. Wer sich viel bewegt (Sport, Arbeit, Fitness) kann auch mehr essen. Zu wenig Bewegung ist neben zu fettreichem Essen der Hauptgrund für Übergewicht. Diverse schnelle Diäten, FDH und ähnliche Abnehmprogramme haben niemanden dauerhaft geholfen. Nach einigen Wochen und Monaten sind die Pfunde wieder drauf. Essen wir nun mehr, als der Körper zum Überleben braucht, speichert er diese Energie für “schlechte Zeiten". Die Folge ist Übergewicht. Einfach nur weniger essen, funktioniert auf Dauer auch nicht, weil der Körper viel zu schlau ist, um sich von kurzfristigen Diäten langfristig überlisten zu lassen.

Die Lebensqualität der Menschen darf sich nicht verringern, das macht kein Spaß und die Motivation ist schnell am Ende.Wir wissen heute, dass weniger Fett und mehr Kohlenhydrate dazu führen, sein Gewicht zu halten oder auch abzunehmen. Dabei spielt jedoch die richtige Auswahl der Lebensmittel eine große Rolle.

ZUM ÜBERLEBEN BRAUCHT UNSER KÖRPER ENERGIE

Zu viel Fett im Essen führt zu Übergewicht, aber ganz auf Fett zu verzichten dürfen wir auch nicht, weil der Körper Fett braucht. Sie werden lernen, Ihren Hunger vor allem mit solchen Lebensmitteln zu stillen, die besonders viel Kohlenhydrate und Eiweiß enthalten, also Kartoffeln, Brot, Gemüse, Reis, Obst. Hier können Sie reichlich essen ohne direkt zuzunehmen.

Wir Menschen essen aber nicht nur, weil wir Energie brauchen sondern auch, weil Essen für uns ein Genuss ist. Das wollen wir uns auch nicht verderben lassen.

AKTIV WERDEN!

Um die Gesundheit und Figur zu verbessern, lohnt es sich aktiv zu werden. So werden Sie nicht nur Ihr Herz-Kreislauf-System trainieren, sondern auch Ihre Muskeln wieder auf Vordermann bringen. Aber damit nicht genug: Mit der für Sie geeigneten Sportart verbrauchen Sie ohne starke Belastung viel Energie. Das beschleunigt und unterstützt die Abnahme. Ihr „Verbrennungsmotor“ wird zum laufen gebracht. Bringen Sie Schwung in Ihr Leben.


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DIE ERNÄHRUNGSPYRAMIDE

Die Pyramidenabschnitte stellen die Lebensmittelgruppen dar, aus denen wir unsere Speisen zusammenstellen. Iß täglich etwas aus jeder Gruppe. An der Spitze der Ernährungspyramide stehen die kalorienreichen Nahrungsmittel, wie Schokolade, Nüsse und Öle und Fette. Diese sollten nur in geringen Mengen täglich aufgenommen werden. In der zweiten Ebene findest Du die Lebensmittelkategorien, Fisch/Fleisch und Milch- und Käseprodukte. Hier empfiehlt es sich auch diese in kontrollierten Mengen zu sich zu nehmen. Dagegen kann in der 3. und 4. Stufe Gemüse, Obst und Getreideprodukte wie Reis, Brot, Nudeln und Kartoffeln so viel wie es schmeckt, gegessen werden.. Hier sind allerlei Nahrungsmittelbestandteile wie Vitamine, Spurenelemente und Kohlenhydrate vorhanden. Bitte vergesst nicht genügend Flüssigkeit zu euch zu nehmen. Vermeidet zu viel Kaffee und alkoholische Getränke zu trinken.

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ZAHLEN UND FAKTEN
FETTLEIBIGKEIT UND DIE FOLGEN

Die Weltgesundheitsorganisation WHO spricht inzwischen schon von einer weltweiten Epidemie und einer globalen Herausforderung. Und das ist nicht übertrieben, denn die Zahlen sprechen für sich... Fettleibigkeit bei uns und weltweit In der reichen Industrienation USA stieg der Anteil der Fettleibigen in den letzten 20 Jahren von 14 auf 31 Prozent, also um mehr als das Doppelte. Ähnlich ist es auch in anderen Ländern der Erde. In Großbritannien und Deutschland sind es heute 21 Prozent. Nach jüngsten Erhebungen ist schon jeder dritte Deutsche erheblich übergewichtig - trägt also nicht ein paar Kilos zu viel, sondern gefährdet sein Wohlergehen. Schon fast jeder fünfte Bundesbürger ist heute adipös, also so übergewichtig, dass seine Gesundheit auf dem Spiel steht. Aus medizinischen und volkswirtschaftlichen Gründen müssten sie alle unbedingt abnehmen. Der Trend geht durch alle Bevölkerungsschichten und alle Altersstufen. Schon zehn bis zwanzig Prozent der deutschen Kinder sind übergewichtig. Diesen weltweiten Verdoppelungstrend der letzten zwanzig Jahre gibt es aber nicht nur in den reichen Nationen der Welt, sondern auch in Ländern wie Brasilien. Dort liegt der Anteil der Übergewichtigen heute bei 19 Prozent - fast doppelt so hoch wie vor zwanzig Jahren.

Die WHO hält Fettleibigkeit in den reichen Industrieländern für einen der fünf größten Killer und Krankheitsfaktoren. Wer fettleibig ist, ist deutlich öfter krank und wird voraussichtlich deutlich früher sterben. Die Mediziner wissen heute, dass ein erhöhtes Risiko für Fettleibige besteht, an Diabetes, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Arthritis oder bestimmten Krebsarten wie Brustkrebs zu erkranken. Schon geringste Anstrengungen, vom Gewicht herunterzukommen, vermindern deutlich die Krankheitsrisiken und die gesamtwirtschaftlichen Kosten. Alleine in den USA schätzte man für das Jahr 1995 diese Kosten auf etwa 100 Milliarden Dollar. Fettleibigkeit und die Gründe - drei Beispiele Wo liegen die Gründe für diesen weltweiten Trend? Die Ursachen liegen auf der Hand. So haben sich die Lebensbedingungen in den letzten Jahren deutlich verändert. Die Nahrung ist erheblich fettreicher geworden und der Trend geht hin zu "convenience" - dem Fertigprodukt. Darin schlummern, gut versteckt, aber angeblich den Geschmack verbessernd, vor allem "überflüssige" Zucker. Gleichzeitig hat die Zufuhr der Gesamtkalorien zugenommen, ebenfalls ein weltweiter Trend. Wir alle essen mehr, als gut für uns ist. Und das bei immer weniger Bewegung und körperlicher Aktivität. Alle oben genannten Gründe spielen zusammen. Sie lassen sich natürlich nicht immer sauber voneinander trennen, vor allem, wenn man auf die unterschiedlichsten Länder schaut. Und doch ist es erschreckend: Selbst die Länder, die als eigentlich "vorbildlich“ in ihrer Ernährung gelten, zeigen dramatische Zuwächse an Fettleibigkeit

HIER DREI BEISPIELE:

Erstes Beispiel: Kreta - die Länder der "Mittelmeer- und Kretadiät"


Wer hat nicht schon von ihr gehört - der Kretadiät, der gesunden Mittelmeerkost. Mit dieser Kost werden die Kreter tatsächlich steinalt. Sie sind Weltmeister in puncto Lebensalter und führen die Mittelmeerländer an. Die zahlreichen Untersuchungen der Wissenschaftler förderten Erstaunliches zu Tage. Die Sterberate in Kreta ist etwa nur halb so hoch wie in Amerika, Italien, den Niederlanden oder sogar Japan. So sterben in zehn Jahren von 100.000 Kretern nur 627, in den Niederlanden aber 1134, in Japan 1200 Menschen. Wie gesund die Kreter traditionell sind, zeigt die Sterberate an Herzkranzgefäßleiden. Die WHO fand 1987 heraus: In den USA starben fast vierzigmal mehr Menschen an diesen Krankheiten als auf Kreta. Und das bei einer durchaus kalorienreichen und fetten Kost. Kreter essen viel frisches Gemüse und Obst, viel Brot, aber wenig Fleisch und Fisch - und unglaublich viel gutes ("natives", kalt gepresstes) Olivenöl. Im Jahr sind es fast 35 Liter! Aber gerade auf Kreta zeigen sich dramatische Veränderungen. Die Lebensweise der traditionellen Bergbauern, die viel und körperlich hart arbeiten mussten, passte ideal zu ihrer gesunden Ernährung. Aber schon heute arbeitet fast keiner mehr so hart wie damals. Die Jugendlichen ziehen in die Städte und verdienen ihr Geld an Computer und Schreibtisch. Heute ist schon jeder dritte Jugendliche auf Kreta fettleibig. Und das trotz der "gesunden" Küche. Aber zu ihr gehört eben auch viel körperliche Aktivität - und die fehlt immer mehr. Fazit: Die Kretadiät ist sehr gesund - doch zu ihr gehört zusätzlich viel körperliche Aktivität!

Zweites Beispiel: China - und die asiatische Küche

Die asiatische und speziell die chinesische Küche gelten ernährungswissenschaftlich als vorbildlich. Auf den Märkten findet sich viel frisches Gemüse. Man isst viel gesundes Eiweiß und wenig Süßes und Zucker. Chinesen verwenden zum Kochen wenig Fett. Das Essen ist Vitamin schonend zubereitet und abwechslungsreich. Auf den Tisch einer Familie kommen Fleisch, Gemüse und Hülsenfrüchte - alles ohne fettige Saucen. Trotzdem nimmt auch in China der Anteil der Übergewichtigen dramatisch zu – gerade bei Kindern. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der fettleibigen Kinder verfünffacht. Sie nahmen im Schnitt fast drei Kilo zu und leiden schon vermehrt an Diabetes und Bluthochdruck. Spezielles Training in den Schulen soll nun helfen. Die chinesische Regierung bietet in den Schulen spezielle Kurse und vermehrt Sport an. Die Ursache für diesen Wandel: Die westliche Nahrung boomt in Asien, besonders in China. Fastfood-Ketten haben zweistellige Zuwachsraten im wirtschaftlich aufstrebenden China. Konsequenz: Chinesen verzehren im Schnitt doppelt so viel Fett wie vor zehn Jahren. Ein Drittel ihrer Nahrung besteht aus Fett, Tendenz steigend. Fazit: In China boomt die westliche Fastfood-Ernährung, der Fettkonsum steigt.

Drittes Beispiel: Samoa.

Die Inselgruppe im Südpazifik ist ein Paradies auf Erden. Nahrung war hier schon immer im Überfluss vorhanden. Denn das Klima ist optimal und der Boden fruchtbar. Übergewicht war hier schon immer kulturell positiv besetzt und die Menschen auf Samoa schon immer gut genährt. Die Kost aus Bananen, Kokosnüssen und den einheimischen Produkten ist äußerst nahrhaft und wuchs auch ohne allzu harte Arbeit sprichwörtlich "auf den Bäumen." Und so ist es nicht erstaunlich, dass vor zehn Jahren schon 60 Prozent der Frauen fettleibig waren. Heute ist die Zahl sogar auf 80 Prozent gestiegen. Bei den Männern ist es ebenso: Steigerung in zehn Jahren von 40 auf 60 Prozent. Tendenz steigend! Fazit: Der ungebändigte Nahrungsüberschuss, die hochkalorische Überernährung machen aus Fettleibigen noch Fettleibigere. Übergewicht und Fettleibigkeit sind also weltweit auf dem Vormarsch.

Quelle: Heinz Greuling, Quarks, WDR Januar 2004

WISSENSWERTE FORMELN

Grundumsatz = 1 Kilokalorie (kcal) pro Kilo und Stunde.

(Beispiel: GU = 70 x 24 h, also 1680 kcal Grundumsatz am Tag für einen Menschen mit 70 Kilogramm Körpergewicht).

Die körperliche Aktivität wird als so genannter "PAL-Wert" (engl."physical activity level") mit dem Grundumsatz multipliziert, um den Gesamtenergiebedarf zu berechnen, also Grundumsatz und Arbeitsumsatz zusammen. Ruhiges Sitzen erhöht den Grundumsatz um den Faktor 1,2. VerkäuferInnen und KellnerInnen, die viel stehen und gehen, können ihren Grundumsatz mit dem Faktor 1,8 multiplizieren. Menschen, die sich beruflich wenig anstrengen, aber in der Freizeit viel Sport treiben, können den erhöhten PAL-Wert auch stundenweise anrechnen. Kalorienzufuhr durch Essen Nahrungsfett ist der bedeutendste Energielieferant des Körpers. Ein Gramm Fett enthält mit ca. 9 Kilokalorien (kcal) doppelt so viel Energie wie die gleiche Menge Kohlenhydrate oder Eiweiß

Um auszurechnen, wie viele Kilokalorien man am Ende eines Tages tatsächlich aufgenommen hat, muss man die Angaben für alle Mahlzeiten zusammenrechnen und 10 % dieser Summe abziehen. Durchschnittlich 10 % der gegessenen Lebensmittel benötigt der Körper nämlich für die so genannte Thermogenese, also zur Verbrennung und Verwertung der Nahrung sowie für die Wohlerhaltung der Körpertemperatur und der Vitalfunktionen.

BMI = Body-Mass-Index
Für die Erfassung von Übergewicht ist heute der Körpermassen-Index BMI gebräuchlich, der Quotient aus Körpergewicht und Quadrat der Körpergrösse, also:



Anhand Ihres BMI´s können Sie feststellen, ob Sie Übergewicht, Untergewicht oder ob Sie Ihr Idealgewicht haben. Laut Klassifikation der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) liegt der ideale BMI bei Frauen zwischen 19 und 24, bei Männern zwischen 20 und 25

BMI Auswertung

- unter 18,5 Sie haben Untergewicht
- 18,5 bis 25 Sie haben Normalgewicht
- 25 bis 30 Sie haben leichtesÜbergewicht
- über 30 starkes Übergewicht

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1X1 DER ERNÄHRUNG -
UNVERZICHTBARE NAHRUNGSBESTANDTEILE


WASSER

Wasser transportiert Zucker, Salze, Mineral-stoffe und einen Teil der Vitamine zu den Zellen Täglicher Flüssigkeits-bedarf eines Erwach-senen: 1,5 - 2 Liter. Alle Getränke außer Wasser, Tee und Kaffee enthalten Kalorien, besonders Alkohol.


EIWEISS

chemische Bezeichnung: Proteine
Proteine bestehen aus über 100 Aminosäuren, davon sind acht essentiell. Täglicher Bedarf eines Erwachsenen: 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht Tierische Eiweiß: Eier, Fleisch, Fisch, Milchpro-dukte Pflanzliches Eiweiß: Sojakeime und Getreide-produkte


FETTE

als Energiequelle sind Fette durch Kohlen-hydrate ersetzbar, Fett ist wichtig für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine aus dem Darm, gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren können vom Körper selbst aufgebaut werden, mehrfach unge-sättigte Fettsäuren sind für den Körper essentiell, Linolsäure ist in Distel-, Sonnenblumen- und Traubenkernöl in größeren Mengen enthalten, täglich nicht mehr als 70 - 90 g Fett verzehren


KOHLENHYDRATE

Kohlenhydrate in unserer Nahrung sind insbeson-dere Stärke und Rohr-zucker, wichtiger Energie-lieferant, 50-55% des täglichen Energiebedarfs durch Kohlenhydrate sollten gedeckt werden, sehr viel Stärke enthalten Brot, Kartoffeln, Reis und Nudeln


VITAMINE

Vitamine müssen dem Körper durch die Nahrung zugeführt werden. Die wichtigsten Vitamine sind: A, D, E und K (fettlöslich) und Vitamin C und die Vitamine der B-Gruppe (wasserlöslich) Vitamin B12 trägt zur Bildung der roten Blutkörperchen bei. Vitamin C stimuliert die körpereigenen Abwehrkräfte. Ein vermehrter Vitaminbedarf besteht durch Rauchen und während der Schwangerschaft.


MINERALSTOFFE

Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium
Alle Mineralstoffe sind lebensnotwendig für den Körper.
Magnesium-Bedarf:
300-350mg pro Tag
Calcium-Bedarf:
800-1000 mg pro Tag


BALLASTSTOFFE

Ballaststoffe können vom Körper nicht verdaut werden. Jede pflanzliche Kost enthält Ballaststoffe; einen besonderes hohen Gehalt haben Weizenkleie, Vollkornmehl, Pflaumen und Feigen. Ballaststoffe binden Wasser, quellen dadurch auf, regen die Magen- und Darmmus-kulatur an und sorgen für regelmäßigen Stuhlgang


SPURENELEMENTE

Als Spurenelemente werden diejenigen Elemente bezeich-net, die nur in geringen Mengen sowohl in der Nahr-ung als auch im Organismus vorkommen. Zu den für uns essentiellen Spurenelementen gehören z.B. Eisen: Bestand-teil des roten Blutfarbstoffs, Jod: zur Bildung der Schild-drüsenhormone, Fluor: zum Aufbau des Zahnschmelzes, Selen: für die Aktivität von Enzymen, Zink: für bio-chemische Reaktionen im Organismus


TÄGLICHER ENERGIEVERBRAUCH

Der Energiebedarf ist abhängig von : Arbeits-leistung, Körperoberfläche, Umgebungstemperatur, Lebensalter, Geschlecht, und Körpertemperatur. So verbraucht ein Mann mittleren Alters und Gewichts bei leichter körperlicher Tätigkeit täglich etwa 2400 kcal. Bedarfsdeckung über 15 % Eiweiß, 30 % Fett, 55 % Kohlenhydrate.


Kilokalorien

Kilokalorie stammt von dem lat. Wort "calor" und bedeutet Wärme. Eine Kilokalorie ist die Energiemenge, die notwendig ist, um 1 Liter Wasser um 1 Grad zu erwärmen. Die Einheit Kilokalorie ist aufgrund internationaler Vereinbarungen durch die Einheit "Kilojoule" ergänzt worden. Kilojoule wird seit langem international von der Wissenschaft verwendet und seit 01. Januar 1978 wird in allen EU-Ländern mit diesen Werten gerechnet.

Umrechnungsfaktor
1 Kilokalorie = 4,184 Kilojoule
1 Kilojoule = 0,239 Kilokalorien

Enerigebedarf
Der Energiebedarf des einzelnen Menschen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie z.B. Geschlecht, Alter, Körpergröße, Klima Art der körperlichen Tätigkeit und Stoffwechselsituation. Er setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz und dem Leistungsumsatz. Der Grundumsatz ist die Energiemenge, die der Körper bei völliger Ruhe und gleichbleibender Umgebungstemperatur zur Aufrechterhaltung lebensnotweniger Funktionen (Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel) innerhalb von 24 Stunden verbraucht. Der Leistungsumsatz richtet sich nach der Dauer und Schwere der körperlichen Tötigkeit - unterteilt in leichte mittelschwere und schwere Tätigkeit.

Energieaufnahme
Täglich sollte im Durchschnitt nur soviel Energie zugeführt werden wie man durch körperliche Tätigkeit und Stoffwechselvorgänge verbraucht. Wird mehr zugeführt als der Körper verbraucht, so kommt es zum Fettansatz und damit zur Gewichtszunahme. Die täglich zugeführte Energiemenge muss so bemessen sein, dass zumindest das Normalgewicht erhalten bleibt bzw. dass ein Normalgewicht erreicht wird.

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WASSER EIWEISS FETTE KOHLENHYDRATE VITAMINE MINERALSTOFFE BALLASTSTOFFE SPURENELEMENTE ENERGIEVERBRAUCH